Kalahari - Kgalagadi Transfrontier Park |
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Südafrika, Afrika |
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Der Kgalagadi Park hieß früher Kalahari Gemsbok Park und wurde 1931 zum Nationalpark erklärt, um dem zerstörerischen Treiben der Wilderer Einhalt zu gebieten. Er liegt relativ fernab der Touristenrouten und ist nur über relativ staubige Pisten zu erreichen. Der Kalahari Park wurde 1999 mit dem angrenzenden Gemsbok National Park in Botswana zusammengelegt und Kgalagadi Transfrontier Park genannt. Das riesige Wildreservat, das eine Fläche von rund 36.000 qkm einnimmt, gibt Einblick in die faszinierende Landschaft der Kalahari mit ihren orangeroten Dünenketten und der speziell an diese Trockensavanne angepassten Tierwelt. Die Grenze zwischen Südafrika und Botswana wird nur durch einige weiß getünchte Steine markiert. So kann das Wild auf der Suche nach Nahrung ungehindert durch beide Teile des Parks streifen. Die Zufahrt zum Park in Südafrika erfolgt über das Restcamp Twee Rivieren im Süden Südafrikas. Hier gibt es sehr gute Unterkünfte mit Swimming Pool, Restaurant und einen relativ großen Campingplatz. Die beiden Hauptrouten durch den Nationalpark beginnen hier und führen entlang der, normalerweise ausgetrockneten, Flussbetten des Nossob und des Auob Riviers. Im Abstand von etwa 5 bis 20 Kilometern findet man Wasserlöcher in den Flussläufen, meist durch Windpumpen betrieben. Hier hat man sehr gute Wildbeobachtungsmöglichkeiten besonders zu den Morgen- und Nachmittagsstunden. Für einen Besuch des Kgalagadi Transfrontier Parks sind die kühleren Wintermonate von April bis September besser geeignet als die sehr heißen Sommermonate, wenn die Temperaturen die 40° Grad Marke überschreiten können. Am günstigsten für Tierbeobachtungen ist es nach der "Regenzeit", die normalerweise im März oder April zu Ende geht. Die Straßen im Park sind ungeteert und teilweise recht sandig. Dennoch ist für den südafrikanischen Teil des Parks im Allgemeinen kein Geländewagen nötig. Lediglich während der Regenzeit, wenn die ansonsten trockenen Flüsse plötzlich Wasser führen, können die Wege unpassierbar werden. Nicht selten müssen dann Teile des Parks für den Autoverkehr geschlossen werden. Anfahrt: Der Kgalagadi Transfrontier Park liegt 904 Kilometer von Johannesburg entfernt und 260 Kilometer von Upington. Fährt man über Upington, so sind die letzten 60 Kilometer ungeteert. Wer von Johannesburg kommt, kann auch über Kuruman, Hotazel und Vanzylsrus fahren. Die letzten 300 Kilometer sind dann Schotter- bzw. Sandstrasse. Man fährt zunächst immer das Camp Twee Rivieren im Süden des Parks an, wo der Parkeingang ist. Für die Fahrt zu den anderen beiden Camps im Norden des Parks - Mata Mata und Nossob - muss man einen halben Tag einplanen, da man sich im Park an die vorgeschriebene Höchst- Geschwindigkeit (50 km/h) halten sollte. In den Botswana Teil des Parks gelangt man über den Gemsbok/Bokspits Grenzübergang, 60 km südlich von Twee Rivieren. Der Parkeingang befindet sich in Two Rivers. Ein separates Permit ist erforderlich. Buchungsadresse weiter unten. Für den Botswana Teil wird ein Geländewagen benötigt. Restcamps: Sehr komfortabel sind die Chalets in Twee Rivieren, die man entweder mit einem oder zwei Schlafzimmern bekommt. Voll ausgestattete Küche, Badezimmer, Klima-Anlage (wird nachts abgeschaltet). In Mata Mata als auch in Nossob gibt es Bungalows mit 6 Betten, Küche und Bad. Außerdem einfache 3-Bett Hütten ohne Küche und Bad. Keine Klima-Anlagen. Darüber hinaus stehen in allen drei Restcamps schöne, zum Teil auch schattige Campingplätze zur Verfügung. Im Botswana Teil des Kgalagadi Transfrontier Parks gibt es nur Campingplätze mit sehr schlichter Ausstattung. Die Plätze heißen Rooiputs, Two Rivers und Polentswa. Jeder Platz ist nur für 6 Fahrzeuge zugelassen. Vorausbuchungen von Unterkünften sind dringend zu empfehlen, vor allem zu Ferienzeiten. Unterkünfte sind oft lange im Voraus ausgebucht. Bushcamps: Weiterhin gibt es in Südafrika noch einige kleine Bushcamps mit Übernachtungsmöglichkeit in einfachen Unterkünften. Diese Camps sind nur mit 4x4 Fahrzeugen erreichbar. Alle Camps haben nur Solarstrom für die Beleuchtung sowie wenn nicht anders angegeben auch für Trinkwasserbrunnen. Gas zum Kochen, für Warmwasser und die vorhandenen Kühlschränke steht überall zur Verfügung. Bitterpan Gharagab Wilderness Camp Grootkolk Kalahari Tend-Camp Kielie Krankie Wilderness Camp Urikaruus Wilderness Camp Entlang der 4x4 Pisten in Südafrika und auch Botswana sind mehrere Campingmöglichkeiten angelegt. Beachten Sie, dass es an diesen Plätzen weder Wasser, Brennstoff, Lebensmittel, Benzin und sonstige überlebenswichtige Dinge gibt. Unser Tipp: Während unseres Urlaubs im Jahre 2001 hatten wir im Hauptcamp Twee Rivieren einen Bungalow gebucht. Er war sehr zweckmäßig mit Dusche und Kochnische eingerichtet und kann von uns nur wärmstens empfohlen werden. Auch sind die Bungalows sehr schön angelegt mit viel Platz und einer kleinen Terrasse für die warmen Sommernächte. E Mail: reservations@sanparks.org |
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